Vorteile
Viele betroffene von Haarausfall, besonders Frauen, können und wollen die Haare aber nicht abrasieren. Aus diesem Grund entschließen sie sich kurzerhand gegen eine Haartransplantation, aber, zu Unrecht. Die Haartransplantation kann sowohl mit als auch ohne Rasur durchgeführt werden. Diese Methode der Transplantation ohne komplette Rasur wird vor allem bei Männern mit regionalem Haarausfall und bei Frauen mit lichten Stellen an der Stirn oder dem Scheitel angewendet.
WIE WIRD EINE UNRASIERTE HAARTRANSPLANTATION DURCHGEFÜHRT?
Es gibt zwei Möglichkeiten: die Fenstermethode oder die amerikanische Rasur, in beiden Fällen wird nur der Bereich rasiert an dem die Haare entnommen werden, also am Hinterkopf. Der Bereich, in dem die Haare eingepflanzt werden, wird nicht rasiert.
Um sich das Ergebnis besser vorstellen zu können und um die Entnahmestelle so klein und unaufmerksam wie möglich zu halten, werden bei betroffen Patienten zunächst Zeichnungen angefertigt, um den Bereich und Anzahl der zu verpflanzenden Grafts zu bestimmen.
FENSTERMETHODE
Um eine unauffällige Operation zu ermöglichen, wird hierbei gebeten die Haare vor der Operation möglichst lange wachsen zu lassen. Es wird nämlich nicht der komplette Nackenbereich als Spenderbereich verwendet. Es wird lediglich ein kleines Fenster, ca. 3 Finger breit, am Hinterkopf rasiert und daraus die Haarwurzeln- Grafts entnommen. Diese werden dann an den zu befüllenden Stellen eingesetzt.
Besonders Frauen entscheiden sich für diese Methode, da die langen Haare die Entnahmestelle gut abdecken. Auf diese Weise können Kunden nach der Operation problemlos in ihren Alltag zurückkehren.
AMERIKANISCHE RASUR
Bei dieser Methode werden die Haare im kompletten Nackenbereich rasiert. Der Spenderbereich ist hierbei der gesamte Hinterkopf, daraus werden vereinzelt Haare entnommen. Die Haare am Oberkopf werden wie bei der Fenstermethode lang gelassen und die Grafts gezielt eingesetzt. Diese Art der Haartransplantation wird Männern empfohlen, da dabei nur die Haare an den Seiten kurz geschnitten werden. Die Haare am Oberkopf vertuschen die Transplantationsstelle.
Eine Haartransplantation ohne Rasur wird hauptsächlich bei Kunden angewandt, die in bestimmten Bereichen bereits licht sind oder eine geprägte Ausdünnung der Haardichte haben. Zum Beispiel bei Glatzenbildung am Hinterkopf, lichten Stellen am Oberkopf oder bereits fortgeschrittener Glatze an der Stirn oder den Geheimratsecken. Die Operationsarten, die bei der Haartransplantation ohne Rasur angewendet werden, sind die FUE- und DHI-Methode. Der Grund, warum diese Transplantation ``ohne Rasur`` genannt wird, ist, dass nur der Spenderbereich in unterschiedlichen Bereichen und der Empfängerbereich nicht rasiert wird.
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